Unter der Sommersonne auf der tollen Phillip Island Grand Prix Strecke, war es den Fahrern der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft, nach einem unterbrochenen Tag am Montag,  noch einmal möglich vier Stunden Fahrzeit auf der Strecke zu verbringen.

Der Dienstagmorgen begrüßte die Fahrer zwar mit kühlen Asphalttemperaturen, aber auch da waren es wieder das Kawasaki Racing Team, die in dieser zwei Stunden langen Session als erstes auf die Strecke fuhren. Während der schnellste Mann vom ersten Tag, Xavi Fores (Barni Racing Team), etwas wartete und erst nach einer halben Stunde mit dem Fahren begann.

Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) beendete diese Session an der Spitze, mit einer Rundenzeit von 1:30,545 war er 0,258 Sekunden vor dem Rest des Feldes. Der amtierende Meister führte das Feld auch die meiste Zeit an. Marco Melandri (Aruba.it Racing – Ducati) lag auf der Position hinter Rea. Melandri lag dann auch wieder eine Position vor seinem Teamkollegen Chaz Davies, der den dritten Rang einnahm.

Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) fuhr 38 Runden und obwohl er in den letzten fünf Minuten noch zu Boden ging, er verletzte sich dabei glücklicherweise nicht, konnte er am zweiten Tag noch einige kleine Probleme am Motorrad aussortieren.

Die beiden Teamkollegen vom Pata Yamaha Official WorldSBK Team Alex Lowes und Michael van der Mark hatten unterschiedliche Sessions; Lowes absolvierte auf seiner YZF-R1 eine starke Rennsimulation und lag mit einer Rundenzeit von 1:31,692 auf dem gesamten achten Platz. Während van der Mark etwas Schwierigkeiten hatte um in die Top Ten zu fahren und am Morgen am Ende der Session stürzte, aber am Nachmittag konstante Fortschritte machte und sich dann eine Zeit von 1:31,936 schaffte.  

Das australische Sommerwetter blieb auch noch in der Nachmittagssonne und die Fahrer konnten die Zeit auf der Strecke nutzen, nachdem der erste Tag etwas den Wetterkapriolen zum Opfer fiel, trotz allem war am Morgen aber keiner in der Lage die Rundenzeiten vom Vortag zu verbessern.

Rea beendete den zweiten Tag auf dem obersten Platz, er verbrachte zwei Tage ungeschlagen auf seiner ZX10-RR. Aber trotzdem schaute er beim kampf mit Melandri kritisch, als der Italiener über zwei Tage 105 Runden fuhr und seine schnellste Zeit als eine 1:30,575 zementierte. Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) komplettierte den letzten offiziellen Test auf dem dritten Platz, seine Rundenzeit war eine 1:30,893 und ihm fehlten zu den magischen 100 Runden in zwei Tagen gerade mal sechs an der Zahl.

Sykes konnte sich mit einer letzten 1:31,044 den vierten Platz sichern und lag damit unter einer halben Sekunde hinter dem ersten Platz. Der schnellste Mann vom Montag, Xavi Fores, komplettiert die ersten fünf Plätze, er fuhr seine schnellste Runde am Morgen des zweiten Tages.

Leon Camier (MV Agusta Reparto Corse) führte seinen starken Fortschritt bei den Tests weiter, er schloss seine kurze Wintertests mit einem sechsten Platz ab und fuhr dabei eine Zeit von 1:31,293. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) war ein weiterer Fahrer mit einem starken Tag, er holte sich mit einer 1:31,449 den siebten Platz in der Zeitenliste.

Das Red Bull Honda World Superbike Team lernte weiterhin und versuchte zu verstehen wie ihre neue Honda Fireblade SP2 arbeitete, das Duo beendete den Test in der unteren Hälfte der Ergebnisliste und lagen am Ende fast 1,5 Sekunden hinter Rea. Nicky Hayden auf dem 14. Platz und Stefan Bradl mit einer Rundenzeit von 1:32,796 auf dem 19. Platz.

Jordi Torres (Althea BMW Racing Team) holte sich auf Phillip Island die neunte Position, seine Rundenzeit von 1:31,673 die er in 88 Runden fuhr, brachte ihn in die Top Ten, während sein deutscher Teamkollege am letzten Tag etwas strauchelte, aber trotzdem den 15. Platz herausfahren konnte.

Der letzte Wintertest auf Phillip Island ist nun zu Ende, die Saison 2017 beginnt am Freitag den 24. Februar wenn die Flagge zum FP1 um 9:45 Uhr fällt (GMT +11).

Für die vollständigen Ergebnisse bitte, hier klicken.